Schallhaus auf Schloss Heidecksburg, Innenraum
Gartenpavillon 18. Jh./ 19. Jh.
Aus dem ursprünglich offenen Pavillon, über einem Wegekreuz im Schlossgarten errichtet,
entstand 1728 die überkommene äußere Gestalt mit der heute selten erhalten gebliebenen
Funktion als Klang-Raum. Die besondere Dachform mit dem schlicht gestalteten Schallraum
bewirkte den besonderen Schall-Effekt, der als sphärischer Klang wahrzunehmen ist. Um
1812 wurde der Pavillon zu einem geschlossenen Gebäude mit klassizistischer Ausmalung
unter Einbeziehung des vorhandenen Klangraums umgestaltet.
Die ausgeführten Leistungen bezogen sich auf die Restaurierung des Innenraums. Sie
umfassten die Sichtung vorhandener Archivalien, Untersuchungsberichte und Konzeptionen,
deren Überprüfung und Ergänzung durch eigene Erkenntnisse, die Herausarbeitung einer
denkmalpflegerischen Zielstellung, Erarbeitung von Leistungsverzeichnissen und
Rekonstruktionsvorlagen sowie die Betreuung der restauratorischen Ausführung.